Wiener Hinweisgeber*innensystem

An wen richtet sich diese Plattform?

Die Plattform richtet sich an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Wien und an Personen, die nicht bei der Stadt Wien arbeiten, zum Beispiel Kundinnen und Kunden oder Vertragspartnerinnen und Vertragspartner der Stadt Wien.

Welche Inhalte kann ich melden?

Wenn Sie Anhaltspunkte haben, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Wien nicht im Interesse der Stadt oder nicht korrekt handeln, sich zum Beispiel bestechen lassen, öffentliche Gelder verschwenden, ihre berufliche Position zum persönlichen Vorteil missbrauchen, vielleicht sogar strafbare Handlungen begehen, helfen Sie uns, wenn Sie das melden.

Die Schwerpunkte des Wiener Hinweisgeber*innensystems sind Korruption und Wirtschaftsdelikte, schwerwiegende Compliance-Verstöße sowie Verstöße nach der "EU-Whistleblowing-Richtlinie". Ihre Meldungen dazu nehmen wir auf, bearbeiten sie oder leiten sie an die zuständige Stelle weiter. Genaue Informationen zu den Schwerpunkten erhalten Sie während des Meldeprozesses.

Bitte beachten Sie, dass das Wiener Hinweisgeber*innensystem nicht zur Meldung von Notfällen geeignet ist! Bei akuter Gefahrensituation wenden Sie sich bitte an die allgemeinen Notrufdienste.

Die Bearbeitung der Meldungen durch das Antikorruptionsteam der Stadt Wien erfolgt nur während der regulären Dienstzeiten.

Wie läuft eine Meldung ab?

Sie haben zwei Möglichkeiten, eine Meldung abzugeben. Sie können auf den Button „Meldung abgeben“ klicken oder sich über „Login“ einloggen.

Wenn Sie eine Meldung abgeben, durchlaufen Sie fünf Schritte:

1. Es erscheint ein Informationstext zum Schutz Ihrer Anonymität. Bitte lesen Sie den Text und führen Sie die Sicherheitsabfrage durch.
2. Auf der folgenden Seite werden Sie nach dem Schwerpunkt Ihrer Meldung gefragt.
3. Die Meldeseite erscheint. Hier entscheiden Sie, ob Sie anonym bleiben möchten oder nicht. Wenn Sie nicht anonym bleiben möchten, geben Sie bitte Ihren Namen an. Formulieren Sie Ihre Meldung in eigenen Worten und beantworten Sie Fragen dazu über eine einfache Antwortauswahl. Für den freien Text haben Sie 5.000 Zeichen zur Verfügung, das ist zirka eine vollgeschriebene DIN-A4-Seite. Sie können zur Unterstützung Ihrer Meldung auch eine Datei mit einer maximalen Größe von 5 MB mitsenden. Wenn Sie anonym bleiben möchten, beachten Sie, dass eine Datei Informationen über die Autorin oder den Autor enthalten kann.
4. Nun können Sie die Meldung über den Button „Abschicken“ senden.
5. Wenn Sie Ihre Meldung gesendet haben, erhalten Sie eine Referenznummer als Beleg. Bitte speichern oder merken Sie sich diese Referenznummer.

Bitte entscheiden Sie jetzt, ob Sie einen geschützten Postkasten einrichten möchten. Über den geschützten Postkasten können wir mit Ihnen in Kontakt treten, falls wir Rückfragen zu Ihrer Meldung haben. Damit tragen Sie maßgeblich zur Aufklärung bei.

Falls Sie bereits einen geschützten Postkasten eingerichtet haben, gelangen Sie direkt über den Button „Login“ zu diesem Postkasten. Auch hier müssen Sie zunächst die Sicherheitsabfrage bestätigen. Danach können Sie eine Ergänzung zu einer bestehenden Meldung oder eine neue Meldung senden.

Was ist ein geschützter Postkasten und wie richte ich ihn ein?

Über den geschützten Postkasten erhalten Sie von einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter des Antikorruptionsteams der Stadt Wien Rückmeldungen und werden über die Bearbeitung Ihrer Meldung informiert. Außerdem können wir Ihnen über den Postkasten Fragen stellen, falls Einzelheiten noch unklar sind.

Um einen geschützten Postkasten einzurichten, wählen Sie selbst die Zugangsdaten, also einen Benutzernamen und ein Kennwort.

Auch bei der Kommunikation über den geschützten Postkasten bleiben Sie anonym, wenn Sie das möchten. Solange Sie selbst keine Daten eingeben, die Rückschlüsse auf Ihre Person zulassen, wird Ihre Anonymität durch das Wiener Hinweisgeber*innensystem technisch geschützt.

Wenn Sie Ihre Zugangsdaten verlieren oder vergessen, haben Sie keinen Zugriff mehr auf Ihre früheren Meldungen. Wenn Sie es möchten, können Sie einen neuen Postkasten einrichten. Die früheren Meldungen sind jedoch dann nicht mehr vorhanden. Wenn Sie zu früheren Meldungen in Kontakt bleiben möchten, geben Sie die Referenznummern an.

Wenn Sie keinen Postkasten einrichten, können wir Sie nicht kontaktieren, wenn wir weitere Fragen haben oder Unklarheiten bestehen. In diesem Fall kann es sein, dass wir Ihre Meldung nicht weiterbearbeiten können.

Wie werden meine Daten geschützt?

Oberstes Prinzip des für diese Plattform verwendeten BKMS^®-Verfahrens ist Ihr Schutz als Hinweisgeberin oder Hinweisgeber.

Ihre Meldung wird verschlüsselt, durch spezielle Sicherheitsroutinen gesichert und auf einer externen Datenbank in einem Hochsicherheitsrechenzentrum hinterlegt. Ihre Daten sind vor unbefugtem Zugriff geschützt, da die Mitteilung nicht zurückverfolgt werden kann. Sie müssen zu keinem Zeitpunkt im Meldeprozess persönliche Angaben machen. Wenn Sie anonym bleiben wollen, geben Sie keine Daten an, die Rückschlüsse auf Ihre Person zulassen.

Wenn Sie Ihren geschützten Postkasten einrichten, wählen Sie selbst die Zugangsdaten, also einen Benutzernamen und ein Kennwort. Diese Zugangsdaten sehen nur Sie.

Kann ich auch auf anderen Wegen eine Meldung abgeben?

Meldungen können Sie beim Antikorruptionsteam der Stadt Wien auch per Telefon, E-Mail, Brief, Fax oder in einem persönlichen Gespräch abgeben.

Kontakt zum Antikorruptionsteam:

Stadt Wien
Magistratsdirektion – Geschäftsbereich Personal und Revision
Gruppe Interne Revision und Compliance
Kennwort: „Compliance“
Rathaus
1082 Wien

Wiener Antikorruptionstelefon: +43 1 4000-82400
Fax: +43 1 4000-99-82400
E-Mail: antikorruption@mdpr.wien.gv.at
Web: www.antikorruptionstelefon.wien.at

Wo kann ich eine allgemeine Anfrage oder eine Beschwerde einbringen?

Für Anregungen, Wünsche, Beschwerden und Fragen rund um die Stadt Wien kontaktieren Sie bitte das Stadtservice Wien. Kontaktdetails zum Stadtservice Wien finden Sie unter folgendem Link: https://www.wien.gv.at/kontakte/stadtservice/kontakt.html

Über das Wiener Hinweisgeber*innensystem erfolgt keine Kommunikation zu allgemeinen Anfragen oder Beschwerden.